Geschrieben von Jennifer Bullert
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Die Niedersächsische Landesregierung hat gestern eine Strukturreform der Finanzverwaltung beschlossen, von der auch Finanzämter in Südniedersachsen betroffen sind. Demnach sollen einzelne Bezirke zusammengelegt werden, damit weiterhin effektiv und effizient gearbeitet werden könne. Das Finanzamt Bad Gandersheim soll demnach mit Goslar fusionieren und zudem ist ein Zusammenschluss zwischen dem Northeimer und dem Herzberger Finanzamt geplant. Die bisherigen Standorte sollen jedoch bestehen bleiben. Hintergrund für die Reform ist auch die demografische Entwicklung. Es sollen jedoch weder Personal, noch Sach- oder Finanzmittel eingespart werden Vielmehr solle die Zukunftsfähigkeit und Präsenz in der Fläche erhalten bleiben. Kritik kam von Seiten der FDP-Fraktion im Landtag. Der Einbecker Abgeordnete Christian Grascha bemängelte, dass Entscheidungen wie diese nicht gegen die Personalvertretungen und Kommunen getroffen werden dürfe. Göttingens Landrat Bernhard Reuter hatte sich zuletzt gegen eine Fusion der Finanzämter Northeim und Herzberg ausgesprochen, da die Zuständigkeit der Finanzverwaltung Kreisgrenzen nicht zerschneiden solle.