Geschrieben von Jens Kleinert und Johannes Meinecke
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Die Fusionsverhandlungen der Sparkassen Osterode am Harz, Duderstadt, Münden sowie der Stadtsparkasse Bad Sachsa nähern sich einem Abschluss. Wie der Landrat des Landkreises Göttingen, Bernhard Reuter, heute bei einer Pressekonferenz bekanntgab, soll der Name des neuen Geldhauses „Sparkasse in Südniedersachsen“ lauten. Erforderlich werde die Verschmelzung unter anderem aufgrund steigender Betriebskosten sowie regulatorischer Vorgaben, die einen höheren Personalaufwand erforderlich machten. Jene Ressourcen sollen laut Reuter künftig unter dem gemeinsamen Dach gebündelt werden. Auswirkungen für Kunden sowie für die Arbeitsplätze der insgesamt 377 Beschäftigten der Sparkassen werde es jedoch vorerst nicht geben, so Reuter. Auch das derzeitige Filialnetz bleibe erhalten. Insgesamt 40 Stellen, die in den nächsten Jahren unter anderem durch Renteneintritte und Jobwechsel frei werden, sollen jedoch nicht mehr neu besetzt werden. Nach dem Willen der Beteiligten wird die neue Sparkasse formal am 1. Juni 2019 ihren Betrieb aufnahmen. Bevor es zur Fusion kommt, müssen jedoch erst der Kreisrat sowie die Räte der beteiligten Städte dem Vorhaben zustimmen. Die Verdi-Betriebsgruppe hatte im August in einem offenen Brief Bedenken zu der Fusion angemeldet. Es seien erhebliche Nachteile für die Stadt Hann. Münden, die Sparkasse und ihr Personal zu erwarten, unter anderem wegen teils deutlich verlängerter Pendelwege.