Geschrieben von Jennifer Bullert
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Der Flecken Bovenden hat seine Wasserversorgung zum 1. Oktober auf weiches Wasser umgestellt. Dieses stammt zu 80 Prozent aus den Talsperren des Harzes und zu 20 Prozent aus Göttingen. Mit der Umstellung ist eine Preisänderung verbunden. Statt 1,52 Euro brutto pro Kubikmeter liegt der Arbeitspreis bei nun 1,92 Euro brutto. Bei einem durchschnittlichen Jahresverbrauch von 120 Kubikmetern entstehen so etwa 48 Euro Mehrkosten. Durch die Reduzierung der Wasserhärte würden sich jedoch Kosteneinsparungen ergeben, sodass zugleich 60 Euro pro Jahr eingespart werden könnten. Das geht aus einer 2004 veröffentlichten Studie des Fraunhofer Instituts für Systemtechnik und Innovationsforschung und des Technologiezentrums Wasser hervor. Außerdem sollen durch die Umstellung auch die Energiekosten sinken. Grund ist die geringere Verkalkung von Geräten, die weiches Wasser nutzen. So werde weniger Energie für die Erhitzung gebraucht.