Geschrieben von Johannes Meinecke
Datum:
Der Göttinger Agrarwissenschaftler Andreas von Tiedemann hat auf der 61. Deutschen Pflanzenschutztagung in Hohenheim eine Auszeichnung erhalten. Der erste Vorsitzende der Deutschen Physikalischen Gesellschaft, Johannes Hallmann, überreichte diese bereits Mitte September. Von Tiedemanns spezieller Fokus gilt Krankheiten, die durch pilzliche Erreger hervorgerufen werden. Er entwickelte unter anderem Prognosesysteme für die Rapskrankheit Sclerotinia und die Taubährigkeit an Weizen. Zur Verbesserung des integrierten Pflanzenschutzes versucht er, in alten Pflanzensorten und Wildpflanzen resistente Genotypen zu finden, um diese für die Züchtung moderner krankheitsresistenter Sorten zu nutzen. Andreas von Tiedemann leitet seit 2001 die Abteilung für Pflanzenpathologie und Pflanzenschutz an der Universität Göttingen. Der internationale Masterstudiengang „Crop Protection“ geht auf seine Initiative zurück.