Geschrieben von Roman Kupisch
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Die Stadt Göttingen wird zum dritten Mal in das Städtebauförderungsprogramm „Soziale Stadt“ aufgenommen. Ziel des Programms ist die Stabilisierung und Aufwertung einzelner Stadt- und Ortsteile. Es existiert seit 1999 und wird gemeinsam vom Bund, dem Land und der jeweiligen Kommune getragen. Die jetzt bewilligten Mittel sollen für die Umgestaltung der nördlichen Innenstadt verwendet werden. Der Fokus der Maßnahmen liegt auf der Stärkung des gesellschaftlichen Zusammenhalts und der Aufwertung des öffentlichen Raums. Der Landesbeauftragte für regionale Landesentwicklung, Matthias Wunderlich-Weilbier, überreichte am Freitag den Aufnahmebescheid an Göttingens Oberbürgermeister Rolf-Georg Köhler. Dabei betonte er besonders die gute Zusammenarbeit zwischen der Stadt und dem Land Niedersachsen. „Die Stadt Göttingen hat eine außerordentlich große Dynamik und wir unterstützen das als Land sehr gerne. In dem Bereich der Städtebauförderung gibt es eine langjährige sehr gute Zusammenarbeit und heute geht es darum, dass wir einen neuen Aufschlag machen im Bereich soziale Stadt. Hier sind Herausforderungen identifiziert worden. In einem ersten Aufschlag wird das Land das mit ungefähr 143.000 Euro unterstützen. Und das kann aber auch weitergehen und die Verwaltung ist sehr, sehr gut aufgestellt, damit solche Dinge auch schnell über die Ziellinie gebracht werden können.“ In der ersten Projektphase soll es vor allem darum gehen, mögliche Maßnahmen ins Auge zu fassen. Dafür setzt die Stadt auf einen intensiven Austausch mit den Anwohnern und Gewerbetreibenden in dem Quartier.