Der SPD-Ortsverein hat in einer öffentlichen Veranstaltung in der vergangenen Woche über das Thema „Wohnungsnot in Göttingen – Konzepte und Maßnahmen“ diskutiert. Die Vorsitzende des Ortsvereins Dagmar Schlapeit-Beck verwies zunächst auf den Bedarf von etwa 5.000 Wohnungen in Göttingen bis zum Jahr 2030 und war erfreut über die Unterstützung der Stadt für die eigene städtische Wohnungsbaugesellschaft. Diese vereinbarte im Rahmen des „Göttinger Bündnis für bezahlbares Wohnen“, jährlich 200 der rund 420 nötigen neuen Wohnungen zu bauen.
Der Geschäftsführer des Studentenwerks Göttingen Jörg Magull betonte, dass die Wohnheimplätze für Studenten bei weitem nicht ausreichend seien und ein Ausbau der Wohnheimkapazitäten ohne Baukostenzuschüsse durch das Land nicht realisierbar sei. Daraufhin sagte der SPD Ortsverein-Nordost seine politische Unterstützung für das Studentenwerk Göttingen zu und will auf den nächsten Parteitagen einen entsprechenden Antrag vorlegen.