Personalratsvorsitzende der Sparkasse Münden kritisiert geplante Fusion
Nachdem am Montag Angestellte der Sparkasse Hann. Münden gegen die geplante Fusion mit den Sparkassen Bad Sachsa, Osterode und Duderstadt protestierten, hat sich die Personalratsvorsitzende der Sparkasse Münden, Kerstin Wandt-Gutsche, mit einem Statement zu Wort gemeldet. Nach ihrer Aussage käme die Fusion einer Einladung zur Kündigung gleich. Weil in der Sparkasse Münden keine Stabsstelle verbleiben würde, seien bis zu 52 Angestellte von den Umstrukturierungen betroffen. Diese müssten mit erheblichen Einschränkungen rechnen, aufgrund der zu erwartenden langen Fahrtstrecken. Außerdem fehle eine ausgereiftes Digitalisierungskonzept, welches das Arbeiten am Wohnstandort ermögliche. Wandt-Gutsche´s Fazit: die Personaleinsparungen in Hann. Münden kämen gerade recht, denn man wolle eine Fusionsrendite erwirtschaften. Ebenso in der Kritik steht die Prüfung nach fehlenden Alternativen zur Fusion, wie auch der Zeitdruck, unter dem die Fusion erzwungen werden solle.