Geschrieben von Johannes Meinecke
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Die Göttinger GRÜNEN fordern die Einführung eines stadtkompatiblen, regionalen Pfandsystems an der Universität. Zum Semesterbeginn hatte das Studentenwerk dort einen Mehrwegbecher eingeführt und war damit unter anderem einer Petition der Grünen Hochschulgruppe gefolgt. Nach einer Pressemitteilung der GRÜNEN würden jedoch Erfahrungen in anderen Unistädten zeigen, dass ein System mit eigenem Becher bei den Studierenden wenig Anklang fände. Ein mehrfach verwendbarer Becher sei demnach nur nachhaltig, wenn er auch genutzt würde. Eine Alternative wäre ein Pfandsystem, das für ganz Göttingen gelten könnte. Bereits seit Januar 2017 habe die Initiative „Fair Cup“ mit dem Studentenwerk über eine Anwendung eines solchen „stadtkompatiblen“ und aus regionaler Produktion stammenden Bechers verhandelt. Dieses System sei automatengängig, von Schülern der BBS II in Göttingen entworfen und zudem vollständig recycelbar. Nach Julian Arends, Student und Mitglied im Stadtvorstand der GRÜNEN, wurde bei der Einführung die Chance verpasst, ein Pfandsystem an der Universität zu etablieren, welches bereits von vielen Kaffee-Anbietern in Göttingen angeboten wird. Ronja Demel vom Stadtvorstand forderte das Studentenwerk auf, weiterhin offen für ein ökologisch effizientes, universelles System zu sein.