Geschrieben von Johannes Meinecke
Datum:
Die Göttinger GRÜNEN fordern ein deutlich höheres Tempo beim Radwegeausbau. Nach einer Pressemitteilung habe der Rat der Stadt Göttingen vor fast einem Jahr der Verwaltung zusätzliche fünf Millionen Euro für ein Radwegebauprogramm mit abgestimmten Einzelmaßnahmen zur Verfügung gestellt. Die Stadtverwaltung habe bisher jedoch keine dieser Maßnahmen planerisch in Angriff genommen und würde damit die Mobilitätswende verzögern. Zusätzlich sei auf wiederholte Forderungen des Ortsrats Geismar zum Umbau des mit Gefahrenstellen versehenen Radwegs an der Kiesseestraße nicht eingegangen worden. Edgar Schulz, Sprecher der kreisgrünen AG Mobilität sieht mangelnden Willen in den Verwaltungen in Stadt und Landkreis als Ursache. Die vom Stadtrat beschlossenen Projekte zum Radwegeausbau kämen zu langsam voran oder würden gar nicht ausgeführt. Peter Pütz, Mitglied im Stadtvorstand der GRÜNEN Göttingen, fordert Oberbürgermeister und Stadtverwaltung auf, die Mobilitätswende endlich anzupacken. Dass Beschlüsse des Rats und Wünsche der Ortsräte zum Radwegeausbau nicht umgesetzt würden, sei angesichts der Luft- und Lärmverschmutzung für Anwohner durch Autoverkehr und verfehlte städtische Klimaziele nicht akzeptabel.