Diskussion über drohende Mieterhöhungen bei Informationsveranstaltung in Grone
Am vergangenen Samstag hat auf Einladung der Sozialdezernentin der Stadt Göttingen, Petra Broistedt, eine Informationsveranstaltung für Mieter aus Grone wegen drohender Mieterhöhungen stattgefunden. Im Rahmen der Veranstaltung hat die Adler AG einen „Sozialrahmenplan“ vorgelegt, den die Mieterinitiative in Grone als unzureichend eingeschätzt hat. Dieser sieht Härtefallregelungen vor, die Miete nach der Erhöhung aufgrund der Modernisierung auf 30 Prozent des Nettoeinkommens begrenzen soll. Laut Broistedt sei nun zu prüfen, wie der Sozialrahmenplan in den städtebaulichen Vertrag eingearbeitet werden könne. Auch müsste der Vertrag so gestaltet sein, dass er auch für spätere Eigentümer gilt und die Mieter nachhaltig schützt. Thomas Oesterreich vom Verein IN Grone, beurteilte den Sozialplan kritisch. Es wäre besser, auf die geplanten Aufstockungen zu verzichten und von den Modernisierungskosten lediglich einen Euro pro Quadratmeter auf die Mieten umzulegen, so Oesterreich. Der Ortsrat Grone kann aufgrund der anhaltenden Diskussion am heutigen Donnerstag noch nicht über den Vertrag und Bebauungsplanänderungen für neue Wohnungen der Adler AG entscheiden. Zuerst müssten verbindliche Regelungen für den Schutz der Mieter entwickelt werden.