Geschrieben von Anja Würfel
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Die Orthopädiefirma Movimento hat am Donnerstag 10.000 Euro für ein modernes 3D-Röntgengerät gespendet, das in einer Fundraising-Aktion des Universitätsklinikums angeschafft werden soll. Die Aktion läuft bereits seit vergangenem Jahr. Der aktuelle Spendenstand liegt bei 315.000 Euro. Zur Anschaffung sind insgesamt 560.000 Euro nötig. Der Vorteil eines 3D-Röntgengerätes sei die deutlich geringer ausfallende Strahlenbelastung, die insbesondere den empfindlichen Organismus und die Zellentwicklung bei Kindern schonen soll. Besonders für Kinder, die eine Fehlstellung der Wirbelsäule aufweisen, sei dies wichtig. Diese Patientengruppe werde oft ein Leben lang untersucht, so die Radiologin Katrin Goebel. Der durch das Gerät mögliche Ganzkörperscan dauert nur zehn bis 20 Sekunden, was weniger Stress für die Patienten bedeutet. Außerdem sind die Darstellungen genauer. Dies ermögliche eine bessere Diagnose als bisher.

Übergabe eines Spendenschecks mit 10.000 Euro von Movimento für ein neues 3D-Röntgengerät an der UMG (v.l.): Gabriele Schreiber (Fundraising UMG), Katrin Gebel (Leitende MTRA Institut für Diagnostische und Interventionelle Radiologie), Prof. Anna Hell (Leiterin Schwerpunktbereich Kinderorthopädie der Klinik für Unfallchirurgie, Orthopädie und Plastische Chirurgie, UMG), Lotta Hoffmann (8 Jahre), Marco Hoffmann und Stephan Morth (beide Geschäftsführer Movimento GmbH). (Bild: UMG/ S. Pförtner)