Mitarbeiter des Göttinger Jobcenters kritisieren den Umzug ihrer Arbeitsstelle
Mitarbeiter des Göttinger Jobcenters kritisieren den Umzug ihrer Arbeitsstelle. Bislang war das Jobcenter auf zwei Standorte verteilt: Ein Teil der Mitarbeiter war in der Bundesagentur für Arbeit am Bahnhof untergebracht, der größere Teil der Mitarbeiter saß im Neuen Rathaus. Die Stadt möchte in Zukunft alle Mitarbeiter an einem Standort unterbringen. Die Mitarbeiter im Neuen Rathaus sind am Montag in das ehemalige Telekomgebäude in der Phillip-Reis-Straße in Weende gezogen. Die restlichen Mitarbeiter würden folgen, sobald die Räumlichkeiten im ehemaligen Telekomgebäude hergerichtet sind, erklärte Stadtsprecher Dominik Kimyon. Welche Auswirkungen der Umzug für die Mitarbeiter hat, dazu die Stellvertretende des Personalrats, Barbara Stephainski: „Da sind natürlich die Kolleginnen und Kollegen nicht erbaut davon, die jetzt davon betroffenen sind, weil weitere Wege unter Umständen zu absolvieren sind, das heißt das ist unterschiedlich; für manche liegt es dann näher, für andere ist es weiter weg. Es sind viele Fragen noch offen zu Parkmöglichkeiten. Auch für das Publikum wird es schwieriger zu erreichen sein, also das sehen wir zumindest so. Und auch Tätigkeiten, die vielleicht noch im Zusammenhang mit anderen Bereichen im Rathaus stehen, sind natürlich schwieriger zu erledigen.“ Bis das Jobcenter endgültig zusammengelegt ist, müssen die Bürger weiterhin für verschiedene Dienstleistungen zum Neuen Rathaus. Wenn Leistungsberechtigte Notzahlungen benötigen, erhalten sie von der Leistungssachbearbeitung eine Karte für den Kassenautomaten. Der nächste Kassenautomat wird vorerst weiterhin am Neuen Rathaus zu finden sein. Die Stadt kündigte an, in Zukunft am neuen Standort einen weiteren Kassenautomaten aufzustellen. Wann dies umgesetzt wird, ist noch unklar. Auch für verschiedene Nachweise für das Arbeitslosengeld II müssen einige Leistungsberechtigte zunächst noch die Dienststellen im Neuen Rathaus aufsuchen.
![](/apool/srg/content/e563/e1377/e43336/e45880/e45484/news_images45485/DieStellvertretendedesPersonalrats,BarbaraStephainski,unddieVorsitzendedesPersonalrats,SabineBanaschak,uernsichberdenUmzugdesJobcenters_Bild-LinaKther_resized.jpg)
Die Stellvertretende des Personalrats, Barbara Stephainski, und die Vorsitzende des Personalrats, Sabine Banaschak, äußern sich über den Umzug des Jobcenters. (Bild: Lina Küther)
![](/apool/srg/content/e563/e1377/e43336/e45880/e45484/news_images45486/DerPressesprecherderStadtGttingenDominikKimyonBild-ChristophMischke_resized.jpg)
Der Pressesprecher der Stadt Göttingen Dominik Kimyon verteidigt den Umzug (Bild: Christoph Mischke)
Die Mitarbeiter im Neuen Rathaus sind am Montag in das ehemalige Telekomgebäude in der Phillip-Reis-Straße in Weende gezogen. (Bild: Jennifer Bullert)