Hausbesetzung: Göttinger JU und JuLis kritisieren Äußerungen des Stadtjugendrings
Die Jugendorganisationen Junge Union (JU) und die Jungen Liberalen (JuLis) haben den Vorstand des Göttinger Stadtjugendrings kritisiert. In einem offenen Brief zeigten sie sich irritiert darüber, dass der Stadtjugendring auf seiner Facebook-Seite das Verhalten der Stadt im Umgang mit der Hausbesetzung im Fritjof-Nansen-Weg missbilligt hatte. Damit habe sich der Stadtjugendring klar hinter einer Straftat positioniert und sich für diese ausgesprochen, so der JU-Vorsitzende Benedict Eberwien. Beide Verbände bemängeln außerdem die Nichtwahrung der politischen Neutralität des Stadtjugendrings. So kritisiert der Kreisvorsitzende der Göttinger JuLis, Niklas Kelting, ebenfalls dessen politischen Tätigkeiten. Der Jungliberale könnte sich vorstellen, die staatlichen Zuschüsse, die der Stadtjugendring unter anderem zur politischen Bildung bekommt, zu kürzen.
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Niklas Kelting (Bild: JuLis Göttingen)