Geschrieben von Jeanine Rudat
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Der Rat der Stadt Göttingen hat sich in seiner Sitzung am Mittwoch mit bezahlbarem Wohnraum beschäftigt. Dafür wurde die Richtlinie zur Förderung des Wohnraums vorgestellt. Katharina Carle mit Einzelheiten: „Die Richtlinie soll die Erstellung von bezahlbarem Wohnraum fördern. Insgesamt sind dreieinhalb Millionen Euro für die Förderung von Wohnraum beantragt worden. Die Gelder sollen zur Unterstützung kinderreicher Familien beim Erwerb von Wohneigentum eingesetzt werden. Auch soll die Richtlinie um die Anreizförderung und den Ankauf von Belegungsrechten ergänzt werden. Die CDU-Fraktion lehnte den Antrag mit der Begründung ab, dass sie statt der Einzelfallförderung lieber das Eigenkapital der städtischen Wohnungsbaugesellschaft gefördert hätte. Ebenfalls diesem Kritikpunkt angeschlossen hat sich die Linke. Auch sei sie gegen das Gießkannenprinzip, Fördergelder an einzelnen Stellen zu verteilen. Die Grünen widersprachen den Darstellungen der beiden. Die städtische Wohnungsbau habe das Signal gegeben, dass sie derzeit nicht mehr Eigenkapital brauche. Auch die SPD verteidigte die Richtlinie. Es brauche mehrere Instrumente um bezahlbaren Wohnraum zu schaffen. Das könne nicht nur mit Geldern für die städtische Wohnungsbau gelöst werden.“ Die Richtlinie ist schließlich mehrheitlich angenommen worden.