Versuchter Mord in Göttingen: Angeklagter schweigt zu Prozessauftakt
Vor dem Landgericht Göttingen hat gestern der Prozess gegen einen 24-jährigen Mann aus Rosdorf begonnen. Die Staatsanwaltschaft wirft ihm unter anderem vor, er habe versucht seine frühere Lebensgefährtin zu ermorden. Der Mann soll seine Ex-Freundin bereits während der Beziehung stark in ihrer persönlichen Freiheit eingeschränkt und körperlich misshandelt haben. So soll er die Frau unter anderem in den Oberschenkel gebissen, mit einem Handykabel gewürgt und bis zu 19 Mal vergewaltigt haben. Nach ihrer Trennung soll er die Frau beim Einkaufen aufgesucht, sie in eine Einfahrt gezerrt und mit einem Messer auf ihren Kopf und auf die linke Flanke unter ihrer Brust eingestochen haben. Die Frau habe dadurch schwere Verletzungen erlitten uns sei operiert worden. Der Angeklagte wollte sich zum Prozessauftakt noch nicht zu den Vorwürfen äußern. Morgen wird der Prozess fortgesetzt. An diesem Tag sollen seine frühere Lebensgefährtin und zugleich das vermeintliche Opfer der Messerattacke über die Tatvorgänge befragt werden.