Göttinger SPD-Stadtverband hat Konzept „Integration durch Begegnung“ verabschiedet
Der Göttinger SPD-Stadtverband hat sein Konzept „Integration durch Begegnung“ verabschiedet. In einem ersten Schritt sollen nun mindestens drei Personalstellen für die Integrationsarbeit in den Stadtquartieren geschaffen werden. Aus vielen Wohnanlagen sei das Phänomen gemeldet worden, dass Geflüchtete nach dem Auszug aus Gemeinschaftsunterkünften überfordert seien, weil ihnen die bisherigen Gruppenbeziehungen und die intensive Betreuung durch Haupt- und Ehrenamtliche fehlen würden, so der Stadtverband. Dem Gefühl von Hilflosigkeit und Vereinsamung müsse an Orten entgegengewirkt werden, an denen bereits Integration stattfinde. Solche Orte seien Quartiers-, Nachbarschafts- oder Stadtzentren. Dort seien notwendige Erfahrungen, Strukturen und Netzwerke zur Integrationsförderung vorhanden. Geflüchtete in dezentraler Unterbringung können bei ihren Besuchen durch Kontakte und gemeinsame Aktivitäten mit Peer-Gruppen und Angehörigen der Mehrheitsgesellschaft Unterstützung und Hilfe zur Selbsthilfe erhalten. Das Konzept des SPD-Stadtverbands soll an vier verschiedenen Begegnungsorten umgesetzt werden: im Nachbarschaftszentrum Grone, im Stadtteilbüro Leineberg, im Weststadtzentrum und im Nachbarschaftszentrum Holtenser Berg.