Geschrieben von Tanita Schebitz
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Der europaweite Realisierungswettbewerb für den Erweiterungsbau des Museums Friedland ist offiziell eröffnet. Entstehen soll ein Besucher-, Medien- und Dokumentationszentrum. Außerdem soll der ca. 800 Quadratmeter große Neubau in eine landschaftsgärtnerisch gestaltete Anlage eingebunden werden, die sich zwischen dem historischen Bahnhof und dem Grenzdurchgangslager Friedland befinden wird. Fungieren soll er als Begegnungsstätte und als Verbindung zwischen Museum und Grenzdurchgangslager. Die Kosten von ca. 13 Millionen Euro werden vom Land Niedersachsen und dem Bund getragen. Der niedersächsische Innenminister Boris Pistorius ist mit seinem Ministerium für die Koordination des Museums zuständig. Das Museum sei für ihn jetzt schon ein großer Erfolg, dass durch seine Ausstellungen die Themen Migration und Integration ein Stück weit erlebbar mache. Die Erweiterung der Dauerausstellung „Fluchtpunkt Friedland“ durch ein modernes Besucher-, Medien und Dokumentationszentrum sei ein weiterer wichtiger Schritt, das Verständnis und die Akzeptanz des vermeintlich Fremden in der Gesellschaft zu stärken.