Universitätsbund Göttingen feiert 100-jähriges Bestehen
Der Universitätsbund Göttingen hat am Samstag in der Aula am Wilhelmsplatz sein 100-jähriges Bestehen gefeiert. Der Verein fördert Projekte an der Göttinger Universität, wie das Theater im OP oder die XYJazZ-Big Band. In Kooperation mit dem Studentenwerk unterstützt er Initiativen wie „Studieren mit Kind“ oder „Studieren mit Behinderung“. Wie weit die Förderung des Vereins reicht, erklärt der Vorsitzende, Arnulf Quadt: „Es gibt eine ganze Reihe Fördermaßnahmen, die reichen von der Renovierung der Aula, Renovierung von Hörsälen über Exkursionen, wo wir studentische Beiträge reduzieren, um eben unabhängig vom Einkommen der Eltern eben auch je nach Studienfach Reisen nach Ägypten oder auf Seychellen oder nach Nepal, um da geologische Dinge zu untersuchen, ermöglichen zu können. Die Fördermaßnahmen selber, die ändern sich im Laufe der Zeit. Da kommt es immer auf den Bedarf an. Deswegen stimmen wir uns eben eng mit der Universitätsleitung ab.“ Ein großes Ziel des Universitätsbundes ist es, den Dialog zwischen der Bevölkerung und der Universität herzustellen. Deshalb werden die beiden Ringvorlesungen in der Aula und der Paulinerkirche finanziert. Auch die Kinder-Uni wird von dem Verein gesponsert. Die Gelder stammen aus den Beiträgen der knapp 800 Mitglieder des gemeinnützigen Vereins, Spenden und Nachlässen. Auch in den nächsten Jahren wolle man viele gemeinsame Projekte umsetzen, erklärt Quadt. Aber auch neue Herausforderungen müssten bewältigt werden. Dazu gehöre die Digitalisierung genauso wie die Internationalisierung.