Geschrieben von Jennifer Bullert
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Rund 100 Menschen haben am Wochenende in Göttingen gegen die Asphaltierung des Wegstücks zwischen Jahnstraße und Freibad protestiert. Dieses will die Stadt aufgrund des Nahmobilitätskonzepts aufwerten. Durch eine Verbreiterung und Asphaltierung erhofft sie sich eine höhere Aufenthaltsqualität und Barrierefreiheit. Das Bündnis „Weg am Leinekanal“ befürchtet durch die Teerung jedoch ein erhöhtes Tempo bei Radfahrern und somit mehr Gefahren für Fußgänger. Zudem würde durch die Maßnahme der naturnahe Charakter des Weges zerstört. Die SPD-Ratsfraktion kritisierte zuletzt Mitglieder der Piraten und Linken, sich bei diesem Thema opportunistisch zu verhalten. So hätten auch sie damals dem entsprechenden Nahmobilitätskonzept zugestimmt. Nun würden sie allerdings mit Bürgern gegen den Beschluss protestieren.

Viele Bürger protestierten vor Ort gegen die Asphaltierung. (Bild: Bündnis "Weg am Leinekanal")

Überall am hingen Zettel mit Kritik an den Plänen. (Bild: Bündnis "Weg am Leinekanal")

Die Stadt plant die Asphaltierung des Weges im Zuge des Nahmobilitätskonzepts. (Bild: Bündnis "Weg am Leinekanal")

Zahlreiche Bürger äußerten ihre Meinung zu den Plänen auf Zetteln, die an einer Leine befestigt waren. (Bild: Bündnis "Weg am Leinekanal")