Göttinger Gymnasium unterzeichnet Kooperationsvereinbarung mit Kreishandwerkschaft
Die Kreishandwerkerschaft Südniedersachsen und das Göttinger Felix-Klein-Gymnasium haben heute eine Kooperationsvereinbarung zur Berufsorientierung im Handwerk unterzeichnet. Anlass für die Zusammenarbeit sind Nachwuchsprobleme des Handwerks. Schüler und deren Eltern sollen künftig für die Stellung und Wertigkeit des Handwerks sensibilisiert werden, so Christian Frölich, der Kreishandwerksmeister der Kreishandwerkschaft Südniedersachsen. „Wir wollen versuchen in den höheren Klassen des Gymnasiums ein Bewusstsein bei den Schülern zu schaffen, dass das eine Alternative sein kann. Das wollen wir so machen, dass wir nicht frontal die Schüler mit irgendwelchen Informationen versorgen, sondern es sollen Projekte erarbeitet werden, wo es darum geht, dass die Schüler zum Beispiel sich mit dem Sachverhalt beschäftigen, wie kann man das Image von Handwerksbetrieben verbessern und indem sie sich mit solchen Fragestellungen und dem Handwerk beschäftigen, wollen wir das Interesse für das Handwerk erzeugen und dann vielleicht mit dem Erfolg, dass wir tatsächlich den ein oder anderen fürs Handwerk begeistern können". Nach den Sommerferien sollen zahlreiche Ideen umgesetzt werden. So werden die Schüler ein Pflichtpraktikum absolvieren müssen. Ein „Zukunftstag“ ermöglicht zudem die Besichtigung von Betrieben und eine Wanderausstellung beschäftigt sich mit Themen rund um das Handwerk. Außerdem werden AGs angeboten und im Unterrichtsfach Politik und Wirtschaft wird der Wirtschaftsfaktor Handwerk stärker einbezogen.
Der Geschäftsführer der Kreishandwerkschaft Südniedersachsen Andreas Gliem, der Kreishandwerksmeister der Kreishandwerkschaft Südniedersachsen Christian Frölich, der Schulleiter des Felix-Klein-Gymnasiums Michael Brüggemann und die verantwortliche Lehrerin für Beruforientierung Karin Warnecke (v.l.) bei der Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung zur Beruforientierung im Handwerk. (Bild: Ann-Sophie Aue)