Orkan "Friederike": Hunderte Einsätze, viele Straßensperrungen, zahlreiche Sachschäden
Aufgrund des Orkans „Friederike“ ist die Feuerwehr im Landkreis Northeim gestern zu mehr als 350 Einsätzen ausgerückt. Gefährlich waren vor allem umgestürzte Bäume und herunterfallende Dachziegel. Die Feuerwehr musste zahlreiche Menschen in Waldgebieten aus ihren Fahrzeugen befreien. Feuerwehrkräfte wurden bei den Einsätzen nicht verletzt. Allerdings gab es viele Sachschäden. So wurde beispielsweise die Dachkonstruktion des Northeimer Hallenbads teilweise abgerissen, sodass der Bereich großflächig abgesperrt werden musste. Kreisbrandmeister Bernd Kühle ruft Autofahrer dazu auf, Waldgebiete zu meiden und bei Wetterlagen wie gestern das Auto stehen zu lassen. Neben den Feuerwehren war auch das Technische Hilfswerk im Landkreis Göttingen bei zahlreichen Einsätzen vor Ort. So musste es beispielsweise umgestürzte Bäume auf der Autobahn nahe Lutterberg entfernen. Einige Fahrzeuge stürzten durch die Windböen zur Seite und verursachten ebenfalls Verkehrsbehinderungen. Weil weitere Bäume auf die Straße zu fallen drohen, bleibt die A 7 zwischen Hedemünden und Kassel-Nord voraussichtlich bis heute Mittag gesperrt. Auch in Osterode kam es zu Beeinträchtigungen im Straßenverkehr. Wegen umgestürzter Bäume wurden mehrere Straßen ebenfalls zeitweise komplett gesperrt. Auch heute ist noch mit Behinderungen im Straßenverkehr zu rechnen.
Das THW entfernte umgestürzte Bäume. (Bild: THW Ortsverband Göttingen)
Der Sturm entwurzelte viele Bäume, die auf die Fahrbahn zu kippen drohten. (Bild: THW Ortsverband Göttingen)
Der Kreisfeuerwehrverband Northeim musste Bäume von den Bahngleisen entfernen. (Bild: Kreisfeuerwehrverband Northeim)
Die Deutsche Bahn stellte aufgrund der Wetterlage gestern Nachmittag den Bahnverkehr ein. (Bild: Kreisfeuerwehrverband Northeim)
Mehr als 350 Mal musste die Feuerwehr gestern ausrücken. (Bild: Kreisfeuerwehrverband Northeim)
Viele Bäume hielten den starken Windböen nicht Stand. (Bild: Kreisfeuerwehrverband Northeim)