Geschrieben von Jeanine Rudat
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Die neu ernannte ständige Vertreterin des Ministers Björn Thümler im Wissenschaftsrat, Sabine Johannsen, hat den Göttingen Campus als gelungenes Beispiel für regionale Kooperation gelobt. Im Göttingen Campus würden regionale Strukturen vernetzt, Kompetenzen gebündelt und zur Stärkung der regionalen Wirtschaftskraft intensiv genutzt. Hier sei bereits vor zehn Jahren eine regionale Forschungsallianz geschaffen worden, die die Empfehlungen des Wissenschaftsrats weitgehend umsetzt. Die Universität Göttingen und acht außeruniversitäre Einrichtungen am Standort Göttingen arbeiten in einer modellhaften Campus-Struktur zusammen. Partner sind die fünf ansässigen Max-Planck-Institute. Ein Thema auf der ersten Sitzung des Wissenschaftsrates in diesem Jahr war die Bedeutung regionaler Kooperationen. Das Beratergremium fordert wissenschaftliche Einrichtungen auf, mehr Verantwortung für die Regionen zu übernehmen. Davon wird sich versprochen, das Innovationspotenzial regionaler Hochschul- und Forschungseinrichtungen intensiver für die Stärkung der regionalen Wirtschaft zu nutzen und beispielsweise den Fachkräftebedarf zu sichern.