Geschrieben von Jennifer Bullert
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Unter dem Motto „Recht auf saubere Luft! Kein Greenwashing Projekt Biowärmezentrum in Göttingen“ hat sich ein Bündnis gegen das geplante Heizwerk in der Stadt gegründet. Ihm gehören unter anderem die Umweltgewerkschaft, die Ratsfraktion Göttinger Linke und die Hochschulgruppe des Jugendverbandes Rebell an. Als größten Kritikpunkt nennt es die Emissionen, die durch die Holzverbrennung entstehen. So könnte behandeltes Altholz beispielsweise giftige Imprägnier-Stoffe oder Schwermetalle enthalten. Durch die Verbrennung würden gesundheitsschädliche Stoffe und Partikel die Luft verschmutzen, bemängelt der emeritierte Professor für physikalische Chemie, Rolf Bertram. Auch der Göttinger Professor Christian Jooss übt Kritik. Es gebe noch keine wirksame Filtertechnik für Partikel, die kleiner als ein Mikrometer sind. Das Bündnis befürchtet außerdem Auswirkungen auf die Umwelt und den Obst- und Gemüseanbau in der Umgebung. Die im Klimaschutzplan der Stadt errechneten Einsparungen an CO 2 von 7.000 Tonnen im Jahr würden auf einem falschen Rechenmodell basieren, erklärt das Bündnis. Es plant für den 24. Januar eine Diskussionsveranstaltung im Zentralen Hörsaalgebäude der Universität. Beginn ist um 19 Uhr.