Geschrieben von Tanita Schebitz
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Die Möbelhauskette Porta will sich in Göttingen ansiedeln. Die SPD Ratsfraktion begrüßte das Vorhaben, deren Vorsitzender Tom Wedrins sagte, in Göttingen fehle bisher ein entsprechendes Möbelangebot. Durch die Ansiedlung von Porta könne diese Lücke geschlossen werden, sofern sich die Möbelhauskette an die Rahmenbedingungen halte. Außerdem sei dies ein Erfolg für Göttingens Stadtentwicklungsplan. Die FDP Ratsfraktion steht der Ansiedlung eines Möbelhauses nicht entgegen, sieht neben einigen positiven Aspekten aber auch negative Seiten. Einerseits sei es zu begrüßen, dass Porta ein Markt wäre, der vernünftig ausbilden würde und nicht wie XXXL Lutz Probleme mit Umgehungen des Arbeitsrechts und der Steuervermeidung hätte. Andererseits bliebe noch immer die Frage nach der Raumverträglichkeit bestehen. Die im vergangenen Jahr mit rot-grüner Mehrheit im Bauausschuss beschlossene Ausnahmegenehmigung, 2.500 statt 800 qm für einen Möbelmarkt zur Verfügung zu stellen, könnte zur Herausforderung für die Besucherzahlen in der Innenstadt und der vielen Inhabergeführten Geschäfte dort werden. Um dies zu kompensieren, wolle die FDP Ratsfraktion sich für eine Attraktivitätssteigerung der Innenstadt einsetzen, beispielsweise durch verbesserte Parkmöglichkeiten, eine Verbesserung für den Radverkehr, privates Carsharing und auch ein gemeinsames Marketing.