Geschrieben von Jeanine Rudat
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Im Rahmen des Neujahrsempfangs der Göttinger Grünen am Dienstagabend hat sich der Göttinger Bundestagsabgeordnete Jürgen Trittin dafür ausgesprochen, die Stärke der Partei überregional auszuweiten und möglicherweise Vorreiter für Niedersachsen zu werden. Trittin dazu, welche Themen für die Grünen in Göttingen dieses Jahr besonders relevant sind: „Für Göttingen gilt natürlich, dass gerade die Auseinandersetzung mit der Rechten, die hier über den Freundeskreis immer wieder mobil macht, eine ganz zentrale Herausforderung. Das Zweite ist und bleibt die Frage, wie geht man eigentlich in einem Land um, in dem Grundstückspreise und am Ende Mieten explodieren, weit aus schneller steigen als die Löhne. Ich habe mit Mitarbeitern der Heilsarmee gesprochen, die sagen, es gibt immer mehr Obdachlose und viele dieser Obdachlosen, die sind nicht arbeitslos, die haben Arbeit, aber sie können sich von Ihrem Geld eine Wohnung nicht leisten. Wir brauchen mehr bezahlbaren, sozialen Mietwohnungsraum.“ Seine Partei bezeichnete Trittin als eine Alternative zum Marsch nach Rechts. Die AfD sehe er als eine Herausforderung und kritisierte sie unter anderem für deren Stellung in den kürzlichen Naturschutzdebatten um die Wölfe.

V. r. n. l.: Pippa Schneider (Kreisvorstand), Viola von Cramon (Kreisvorstandssprecherin), Ricarda Lang (Bundessprecherin Grüne Jugend), Marie Kollenrott (Stadtvorstand), Jürgen Trittin (Bundestagsabgeordneter), Dirk-Claas Ulrich (Stadtvorstand), Leonie Engelbert (Stadtvorstand), Valentin Büchi (Stadtvorstand), Konstantin Mallach (Stadtvorstand) (Bild: Lina Küther)

Der Neujahrsempfang der Göttinger Grünen war gut besucht. (Bild: Lina Küther)

Die Bundessprecherin der Grünen Jugend, Ricarda Lang, war als Gastrednerin eingeladen. (Bild: Lina Küther)

Die Grüne Jugend mit (v.l.n.r.) Linus Steinmetz, Andre Tront, Ricarda Lang, Gregor Kreuzer, Zoé Limberg, Nicole Morasch und Konstantin Mallach (Bild: Lina Küther)

Stadtvorstandssprecherin Viola von Cramon begrüßt die rund 90 Gäste. (Bild: Lina Küther)