Göttingen: Internatsgebäude für Feinoptikauszubildende an BBS II eröffnet
Die Berufsbildenden Schulen II (BBS II) in Göttingen haben heute ein Internatsgebäude für Feinoptikauszubildende eröffnet. 47.000 Euro stellte der Landkreis Göttingen für den Umbau der Wohnräume im ehemaligen Hausmeisterhaus auf dem Gelände der BBS zur Verfügung. Die laufenden Betriebskosten werden von einem eigens gegründeten Förderverein, bestehend aus feinoptischen Ausbildungsbetrieben, übernommen. Das Internat bietet nun Raum für bis zu acht auswärtige Auszubildende, die ihren theoretischen Blockunterricht in Göttingen erhalten. Mithilfe des Internats wolle man versuchen, den Ausbildungsstandort Göttingen interessant zu machen und Fachkräfte an die Stadt zu binden, sagt BBS-Schulleiter Bernd Wübbenhorst. Das Ausbildungsangebot, das erst im vergangenen Jahr wiederbelebt wurde, werde gut angenommen. „Das Angebot selber wird in Göttingen als sehr innovativ gesehen und sehr wohlwollend begleitet. Und ansonsten von den Firmen ist es so, dass sie zum Teil fünf Auszubildende haben in diesem Jahr. Das ist schon eine große Anzahl.“ Die BBS II ist eine von fünf Schulen in Deutschland, an denen der theoretische Teil der Ausbildung zum Feinoptiker absolviert werden kann. Das Internat gilt nun als weiterer Schritt auf dem Weg dazu, Göttingen zum Kompetenzzentrum für Feinoptik in Norddeutschland auszubauen.