Geschrieben von Nicola Coroforte
Datum:
Die Stadt Göttingen hat gestern Nachmittag ein neues Konzept zur Wohnraumversorgung und Integration von Flüchtlingen präsentiert. Es ist eine Reaktion auf die Schließung der Flüchtlingsunterkunft Siekhöhe, die für Juni des kommenden Jahres beschlossen wurde. Ziel ist die Schaffung von privatem Wohnraum und damit eine dezentrale Unterbringung der Geflüchteten. Dabei ist eine Begleitung durch Ehrenamtliche vorgesehen, die den Menschen bei der Eingewöhnung in die neue Umgebung helfen sollen. Göttingens Sozialdezernentin Petra Broistedt über die Maßnahmen zur Stärkung des Ehrenamts: "Dazu ist vorgesehen, dass wir mit den Ehrenamtskoordinatoren der Wohlfahrtsverbände zusammenarbeiten, unsere Flüchtlingssozialarbeit . Wir wollen ehrenamtliche intensiv auf die neue Aufgabe vorbereiten, sie qualifizieren und wir bieten ihnen auch ein regelmäßiges Coaching an." Zwischen August und November konnten bereits 70 der insgesamt 144 in der Siekhöhe untergebrachten Menschen in dezentrale Wohnungen vermittelt werden.