Geschrieben von Leona Passgang und Jennifer Bulletr
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Die Hausbewohner des Hausprojektes Rote Straße haben einen offenen Brief an Universitätspräsidentin Ulrike Beisiegel und Jörg Magull, geschäftsführendes Vorstandsmitglied des Göttinger Studentenwerks, geschrieben. Grund dafür sind die geplanten Sanierungsarbeiten des Wohnheims an der Roten Straße. Vor einem Jahr hatte der Stiftungsrat des Studentenwerks angekündigt, das Gebäude zeitnah zu sanieren. Anfang diesen Jahres seien die Bewohner auf April 2019 vertröstet worden. Am 30. November habe das Studentenwerk den Mietern neue Verträge mit anderen Konditionen vorgelegt und angekündigt, die Sanierung wieder abzusagen, so die Studierenden. In dem offenen Brief fordern sie nun neue, faire Verhandlungen mit dem Studentenwerk und eine zeitnahe Sanierung. Auch die Wohnrauminitiative Göttingen, die Basisdemokratische Linke und die Hausprojekte Goßlerstraße 17 und 17a unterstützen die Forderungen, die Sanierungen zum 1. April zu beginnen. Sie kritisieren das Studentenwerk, das Mieterhöhungen um bis zu 160 Prozent anstrebe. Magull erklärte hingegen, auf die Rückmeldung zu den Mietvertragsentwürfen zu warten und das diese noch vor Weihnachten bzw. in der zweiten Januarwoche zur Diskussion stünden.