Geschrieben von Jennifer Bullert
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Die Universitätsmedizin Göttingen hat 180.000 Euro in zwei virtuelle Seziertische investiert. Europaweit gibt es derzeit 30 Standorte mit 3D-Anatomietischen. Bundesweit nutzen sie zehn Universitätsklinika zusätzlich zum Präparierkurs. In Göttingen wird einer der Tische seit dem vergangenen Wintersemester eingesetzt. In der Medizinbibliothek steht der zweite virtuelle 3D-Anatomietisch. Er soll Medizinstudenten in der Prüfungsvorbereitung unterstützen. Vorteil ist, dass, anders als im Präparierkurs, mit dem virtuellen Skalpell die einzelnen Sezierschritte beliebig oft wiederholt werden können.

Der virtuelle Anatomietisch liefert hochmoderne 3D-Schnittbilder. (Bild: UMG/ S. Pförtner)

Haben die 3D-Anatomietische für die UMG-Lehre initiiert (v.l.): Prof. Thomas Dresbach (Institut für Anatomie und Embryologie der UMG), Prof. Jochen Staiger (Direktor des Instituts für Neuroanatomie der UMG), Dagmar Härter (Leiterin der Bereichsbibliothek Medizin der SUB), Dr. Sara Doll (Präparatorin, Anatomage Trainerin, Heidelberg), Kerstin Klopries Anatomage Trainerin, Heidelberg). (Bild: UMG/S. Pförtner)

Anatomie-Lehre virtuell: Am 3D-Anatomietisch (v.r.): Prof. Jochen Staiger (Direktor des Instituts für Neuroanatomie der UMG), Prof. Thomas Dresbach (Institut für Anatomie und Embryologie der UMG), Kerstin Klopries (Anatomage Trainerin, Heidelberg), Dr. Sara Doll (Präparatorin, Anatomage Trainerin, Heidelberg), Tobias Haller (UMG, Anatomage Tutor), Anne Hapke (UMG, Anatomage Tutorin). (Bild: UMG/ S. Pförtner)

Der 3D-Anatomietisch kann auch aufrecht aufgestellt eingesetzt werden. Prof. Thomas Dresbach (Institut für Anatomie und Embryologie der UMG) und Dr. Sara Doll (Präparatorin, Anatomage Trainerin, Heidelberg) testen die grafischen Funktionen. (Bild: UMG/ S. Pförtner)