Geschrieben von Lisa Seefeld
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Das Projekt „Mittendrin“, das schwerbehinderte Menschen in den Arbeitsmarkt integrieren soll, läuft am 30. April dieses Jahres ab. Die Göttinger Arbeitsagentur und die Beschäftigungsförderung haben in den vergangenen drei Jahren Menschen zu dem Thema beraten und ihnen Jobs vermittelt. 63 schwerbehinderte Arbeitssuchende sollten ursprünglich in den Arbeitsmarkt eingliedert werden. Insgesamt konnten 171 Menschen vermittelt werden. 138 Teilnehmer haben durch das Projekt eine Voll- oder Teilzeitarbeitsstelle gefunden. Die Übrigen sind nun geringfügig beschäftigt, machen eine Ausbildung oder lassen sich weiterschulen. Antje Wolff, eine Beraterin Projekts über die Ziele von „Mittendrin“: „Es ist noch viel Unsicherheit in der Arbeitswelt vorhanden. Sowohl bei den Arbeitgebern, was Schwerbehinderung angeht und auch bei den Arbeitnehmern, also auch bei unseren Teilnehmern, die sich beraten lassen. Und es ist einfach wichtig, dass diese Unsicherheit untersucht wird und dass da im Beratungsprozess die Unsicherheit beseitigt wird bei beiden Seiten und dann die Menschen Mut finden zu ihren Einschränkungen zu stehen und die Arbeitgeber das akzeptieren.“ Weitere Projekte zur Inklusion sind in Zukunft geplant, jedoch sind genaue Konzepte und Termine noch nicht bekannt.

Abschlussfeier des Projekts "Mittendrin". (Bild: Lisa Seefeld)