Geschrieben von Julia Kleine
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Einem Göttinger Forscherteam ist es gelungen, die Auflösung von Fluoreszensmikroskopen zu verdoppeln. Das Verfahren verbessere die Leistungsfähigkeit konventioneller zwei-Photonen-Fluoreszenzmikroskope durch eine geschickte Erweiterung des Lichtweges, erklärte Ingo Gregor vom III. Physikalischen Institut der Universität Göttingen. Die modular aufgebaute Erweiterung könne mit vergleichsweise geringem Aufwand in die Mikroskope eingebaut werden. Mit dem neuen Verfahren werde Forschern in sehr naher Zukunft ein stark verbessertes Hilfsmittel zur Verfügung stehen, um zum Beispiel Prozesse im Gehirn oder in Tumoren zu untersuchen, so Gregor. Bei der Entwicklung des Verfahrens kooperierten Physiker der Universität Göttingen mit Biochemikern der Universitätsmedizin Göttingen und einem Physiker der US-amerikanischen Arizona State University. Das Forscherteam hat für sein Verfahren eine Patentanmeldung eingereicht.

Hochaufgelöste Aufnahme des Actin-Zytoskelets in menschlichen Stammzellen (Bild:Universität Göttingen)

Dr. Ingo Gregor (Bild: Universität Göttingen)