Geschrieben von Jeanine Rudat
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Der Fahrgastverband Pro Bahn beurteilt den neuen Fahrplan ab 10. Dezember für Südniedersachsen kritisch. Die Fahrzeiten der ICE-Züge von und nach Berlin werden um wenige Minuten verschoben. Dadurch gehen in Göttingen 23 Anschlüsse zum Metronom verloren. In Richtung Süden bleiben nur alle zwei Stunden Anschlüsse erhalten. Die zweite ICE-Linie von und nach Berlin bedient in Frankfurt lediglich den Südbahnhof in Sachsenhausen und den Flughafenbahnhof. Wer zum Hauptbahnhof will, muss zusätzlich umsteigen. Weiterhin kritisiert der südniedersächsische Regionalvorsitzende Michael Reinboth die Landesnahverkehrsgesellschaft für schlechte Verbindungen in den Harz und Solling. Der neue Spätzug von Göttingen ende bereits in Herzberg und lasse Bad Lauterberg, Bad Sachsa und Walkenried aus, der dringend erforderliche Frühzug von Bodenfelde nach Paderborn komme entgegen früheren Planungen doch nicht. Es sei außerdem ein Unding, so Reinboth, dass Berufstätige und Auszubildende aus Walkenried, Bad Sachsa und Bad Lauterberg nicht vor 7 Uhr in Göttingen und nicht vor 8 Uhr in Braunschweig oder Hannover eintreffen könnten. Er fordert, dass die Frühverbindungen Bodenfelde – Paderborn und Walkenried/Osterode – Göttingen noch in diesem Fahrplanjahr kommen.