In Gieboldehausen protestierten Landwirte gegen die geplante SuedLink-Erdverkabelung
Gestern Abend haben landesweit Landwirte gegen die geplante SuedLink-Erdverkabelung protestiert. Dabei bildeten rund 50 Trecker südlich von Gieboldehausen eine Lichterkette. Dazu der Geschäftsführer des Göttinger Landvolks, Achim Hübner: „Wir sind erstmal grundsätzlich als Göttinger Bauernverband eigentlich nie gegen Infrastrukturmaßnahmen. Und dass wir diese Leitung grundsätzlich brauchen, das ist keine Frage. Wenn wir in Göttingen dabei jetzt der optimale Korridor sind, dann ist das so. Dann müssen wir das an der Stelle vermutlich demütig zur Kenntnis nehmen. Aber wir wollen ganz gerne erreichen, dass die Interessen der Landwirte und der Grundeigentümer entsprechend, Rechnung getragen wird, damit wir hier zum Beispiel den maximalen Bodenschutz bei der Baumaßnahme erreichen, um die Fruchtbarkeit der Böden zu erreichen.“ Ein Thema, dass die Landwirte zudem beschäftige, sei die Entschädigung für Grund und Boden. Bisher seien nur Einmalzahlungen im Gespräch, so Hübner. Die geplante Trasse soll durch das Leinetal und das Eichsfeld verlaufen und Strom vom Norden in den Süden Deutschlands transportieren.