Geschrieben von Julia Kleine
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Der Stadtverband der Jungen Union Göttingen (JU) hat sich im Vorfeld der Ratssitzung für einen Neubau der Göttinger Stadthalle ausgesprochen. Es sei nicht akzeptabel, dass diese Option von der Verwaltung nicht wenigstens ausreichend geprüft wurde. Simeon Atkinson, der Stadtverbandsvorsitzende der JU dazu: „Die ständige Flickschusterei an der Stadthalle bringt uns auf Dauer nicht weiter. Wir brauchen hier eine langfristige Lösung. Die geplante Sanierung würde die bestehenden Platzprobleme außerdem nicht lösen, sondern sogar noch verschlimmern“, so Atkinson. Nach einer Ortsbegehung am vergangenen Sonntag bemängelte die JU den schlechten Zustand der Stadthalle. Es sei sinnvoller, das alte Gebäude abzureißen und die Stadthalle von Grund auf neu zu bauen. Dies ziehe zwar höhere Kosten nach sich, aber auch viele Vorteile. Ein Neubau könne beispielsweise mehr Platz für Stühle und Technikausstattung bedeuten, ebenso eine Verbesserung der Akustik, so die Partei. Die höheren Kosten eines Neubaus gegenüber einer Sanierung sind laut JU kein Grund, den Neubau nicht wenigstens zu prüfen. Das Preis-Leistungs-Verhältnis müsse beachtet werden.