Geschrieben von Jennifer Bullert
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Die Stadt Osterode hisst ab heute wieder die Tibet-Flagge am Rathaus. Mit der Aktion will die Stadt Solidarität mit dem tibetischen Volk ausdrücken und sich für Menschenrechte einsetzen. Das Land ist seit mehr als 60 Jahren von China besetzt. Die Tibet-Initiative kritisiert die Zustände im dortigen buddhistischen Lehrinstitut Larung Gar, wo nach ihren Informationen seit Monaten Tausende Menschen vertrieben wurden. „Das gewaltsame Vorgehen der chinesischen Regierung in Larung Gar ist nur ein Beispiel für die verheerende Menschenrechtssituation in Tibet. Angesichts dieser schwerwiegenden Verletzung der Religionsfreiheit und der Vernichtung kultureller Identität braucht das tibetische Volk unsere solidarische Unterstützung mehr denn je“, erklärte der Vorsitzende der Initiative, Wolfgang Grader. Die Stadt Osterode nimmt bereits seit 2005 an der Kampagne „Flagge zeigen für Tibet!“ teil.