"Rahmenplan Nordstadt": Bürger wünschen sich mehr Gastronomie
Die Stadt Göttingen hat am Dienstag über die Entwicklung der städtebaulichen Rahmenplanung für die Nordstadt informiert. Ziel war es unter anderem, mit Bewohnern der Region über Wünsche und Möglichkeiten zu sprechen, die in die Planung mit einfließen können. Diese nutzten die Gelegenheit und forderten mehr Lokalitäten wie Kneipen oder Cafés. Stephan Meyer vom Fachteam Stadt- und Verkehrsplanung der Stadt Göttingen hat mit anderen Schwerpunkten gerechnet: „Es ist natürlich schwierig für die öffentliche Hand jetzt tatsächlich so etwas wie Gastronomie vorzugeben. Das kann nur darum gehen, Voraussetzungen zu schaffen. Also wenn es darum geht, öffentliche Räume aufzuwerten und die Aufenthaltsqualität zu stärken, ist das schon einmal ein erster Schritt dazu, dass sich da vielleicht irgendwas anbieten kann.“ Neben öffentlichen Aufenthaltsorten sollen auch Wohnungen geschaffen werden, die die Nordstadt für junge Familien attraktiv machen soll. Außerdem soll die städtische Infrastruktur angepasst und private Gebäudemodernisierung gefördert werden. Auch ein Nordstadtpark an der Albrecht von Haller-Straße ist geplant. Er soll auf den angestrebten 1,7 Hektar Begegnungsstätte, Bolz- und Spielplatz in sich vereinen. Ziel der Stadt ist es, mit dem „Rahmenplan Nordstadt“ in das Städtebauförderprogramm des Landes aufgenommen zu werden. Der entsprechende Antrag dafür muss bis zum 31. Mai eingereicht werden.