Prozess wegen Totschlags am Landgericht Göttingen fortgesetzt
Vor dem Landgericht Göttingen ist gestern der Prozess wegen Totschlags, Erpressung und Nötigung gegen einen 38-jährigen Mann fortgesetzt worden. Er soll im August 2016 einen 44-jährigen Bekannten in der Göttinger Marienapotheke erstochen haben. In der gestrigen Sitzung wurden erneut mehrere Zeugen vernommen, da der Tathergang immer noch nicht hundertprozentig geklärt ist. Unter anderem wurde die Ex-Freundin des Opfers vernommen. Sie sagte aus, dass der Angeklagte eine Freundin ihres Ex-Freundes ausgeraubt und bedroht habe, weswegen es zwischen den beiden zum Konflikt gekommen sei. Außerdem beschuldigte sie den Angeklagten, dass sie während einer Haftstrafe von einer Verwandten des Angeklagten bedroht worden sei. Das Opfer und der Angeklagte sind beide durch Drogen- und Beschaffungskriminalitätsdelikte polizeilich bekannt. Morgen geht der Prozess weiter.