Grüne Jugend Göttingen begrüßt Razzia gegen FKTN-Anhänger
Nach den gestern durchgeführten Razzien der Polizei gegen Anhänger des Freundeskreises Thüringen/Niedersachsen zeigt sich die Grüne Jugend Göttingen erfreut. Im Hinblick auf die Angriffe auf Antifaschisten sowie Kommunalpolitiker sei ein Durchgreifen der Polizei längst überfällig gewesen. Ein Mitglied der Grünen Jugend wörtlich: "Der "Freundeskreis" ist eine gewalttätig auftretende Nazi-Kameradschaft. In den letzten Monaten hat eine bedrohliche Enthemmung stattgefunden, die in bewaffneten Übergriffen auf Nazi-Gegner/innen gipfelte. Die Razzien sind ein wichtiges Signal, dass den Neonazis jetzt klare Grenzen aufgezeigt werden. Es gibt kein gegenseitiges Aufschaukeln von "Links und Rechts". Die Nazis waren und sind eindeutig die Aggressoren, die Gewalt und Konflikte provoziert haben. Die Verfahren müssen jetzt auch mit aller Konsequenz vorangetrieben werden.“ Die Polizei hatte bei den Razzien mehrere illegale Waffen gefunden und ermittelt nun wegen der Bildung einer bewaffneten Gruppe. Vor diesem Hintergrund fordert die Grüne Jugend ein Verbot für den am 1. April geplanten Neonaziaufmarsch in Göttingen.