Geschrieben von Jeanine Rudat
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Die Göttinger Ausstellung „Auf der Spur europäischer Zwangsarbeit. Südniedersachsen 1939-1945“ hat einen Unterstützungskreis gegründet. Seine Mitglieder stammen aus der Lokalpolitik, den Gewerkschaften, dem Bildungsbereich und der evangelischen Kirche. „Sie werden sich drei bis vier Mal im Jahr treffen und sollen die Ausstellung als außerschulischen Lernort bekannter machen“, sagte Günther Siedbürger vom Ausstellungsprojekt. Die Koordinierung des Unterstützungskreises und des allgemeinen Ausstellungsbetriebes liegt bei der Geschichtsstudentin Lara Jungkind, deren Stelle durch private Spenden finanziert wird. Außerdem ist Sascha Ermisch, Lehrer an der Berufsbildenden Schule II in Göttingen, über die Stiftung niedersächsische Gedenkstätten mit drei Unterrichtsstunden an die Ausstellung abgeordnet. Er soll den Besuch der Ausstellung durch Schulklassen fördern und pädagogische Konzepte dafür entwickeln. Die Ausstellung, die im Jahr 2010 als Wanderausstellung in Göttingen und dem Landkreis zu sehen war, hat seit 2015 einen festen Ausstellungsort in der BBS II in Göttingen.