Göttinger MPIDS erhält Bewilligungsbescheid für „EcoBus Projekt“
Das Göttinger Max-Planck-Institut für Dynamik und Selbstorganisation, kurz MPIDS, hat heute den Bewilligungsbescheid für das „EcoBus Projekt“ von der Niedersächsischen Wissenschaftsministerin Gabriele Heinen-Kljajić erhalten. Die Nachhaltigkeit des Öffentlichen Personennahverkehrs, soll mit der Nutzung des EcoBusses gefördert werden. Das Niedersächsische Wissenschaftsministerium unterstützt das Projekt mit knapp 794.000 Euro. MPIDS-Direktor Stephan Herminghaus über das Vorhaben: „Das Besondere ist das wir durch Anwendung moderner Netzwerkalgorithmen und starker Computer das System so organisieren wollen, dass es wirklich den Durchbruch zu der Hauptmobilitätsform schafft, der unsere Gesellschaft dann von A nach B bringt. Statt das man im Auto fährt und dabei eigentlich einen Arbeitsplatz vernichtet, weil man ja Auto fährt, anstatt was vernünftiges zu tun und nur praktisch normalerweise eine Person in einer solchen Blechschüssel von einer Tonne durch die Gegend fährt, das man eben ein solches Fahrzeug nimmt und mehrere Leute reinsetzt.“ Das Konzept vom EcoBus kombiniere flexibel und umweltfreundlich die Vorteile von Taxi- und Busfahrten, so Herminghaus. Nächstes Jahr sollen im Rahmen eines Pilotprojekts einzelne Bussen fahren, um zu überprüfen ob sich die Theorie in der Realität umsetzen lässt.
Team Eco-Bus (v.l.n.r.): Carolin Hoffrogge, Andreas Sorge, Stephan Herminghaus, Marc Timme, Barbara Kutz, Michael Patscheke, Levke Johanna Deutsch (Bild: Rebekka Gajewski)
Ministerin Gabriele Heinen-Kljajić übergibt die Bewilligung an das Projekt EcoBus. v.l. Fritz Rössig (Zweckverband Großraum Braunschweig (ZGB), Matthias Wunderling-Weilbier, Amt für Regionale Landesentwicklung Braunschweig, Ministerin Gabriele Heinen-Kljajić, Prof. Stephan Herminghaus, Max-Planck-Institut für Dynamik und Selbstorganisation (MPIDS), Andreas Sorge (MPIDS), Prof. Marc Timme (MPIDS), Astrid Klinkert-Kittel, Landrätin Northeim (Bild: Rebekka Gajewski)