Göttinger MPS an Weltraummission PLATO beteiligt
Die Europäische Weltraumorganisation (ESA) hat gestern grünes Licht für die technische Umsetzung der Weltraummission PLATO gegeben, an der auch das Göttinger Max-Planck-Institut für Sonnensystemforschung (MPS) beteiligt ist. In seiner mindestens vierjährigen Lebenszeit soll PLATO mehrere hunderttausend Sterne nach Planeten absuchen, die um sie kreisen. Von vielen der Planeten und Sterne sollen Radien, Massen und Alter genau bestimmt werden. Ziel ist es, bewohnbare Welten und sogar „Zwillinge der Erde“ zu finden. 2014 hatte die ESA die Mission offiziell ausgewählt, der Start ist für Ende 2026 vorgesehen. Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt in Berlin leitet die Gesamtmission, das MPS in Göttingen ist für die Verarbeitung der Beobachtungsdaten im PLATO Data Center zuständig.