Universitätsmedizin Göttingen erhält Förderung vom Bund
Die Universitätsmedizin Göttingen und die Medizinische Hochschule Hannover erhalten gemeinsam mit Heidelberg eine Förderung vom Bund. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung startet seine Medizininformatik-Initiative mit einer Förderung von insgesamt 150 Millionen Euro. Ziel ist es, die wachsenden Datenschätze – von Röntgenbildern bis hin zu Erbgut-Analysen – in einer nationalen Infrastruktur zu verknüpfen, um daraus neues Wissen für eine bessere Gesundheitsforschung und Versorgung zu gewinnen. Rund 30 Millionen Euro gehen an das Konsortium HiGHmed, das mit Heidelberg, Göttingen und Hannover drei international führende und komplementär aufgestellte Standorte der Universitätsmedizin verbindet. HiGHmed verfolgt zusammen mit dem Deutschen Krebsforschungszentrum und weiteren Partnern das Ziel, durch neue medizininformatische Lösungen und einen übergreifenden Datenaustausch Krankenhausinfektionen besser zu bekämpften sowie Krebs- und Herz-Kreislauferkrankungen durch personalisierte Ansätze wirkungsvoller zu behandeln. Von der Fördersumme erhält Göttingen etwa sieben Millionen Euro.

Prof. Dr. Heyo K. Kroemer Sprecher des Vorstands und Vorstand Forschung und Lehre, der UMG. (Bild: umg/kimmel)

Prof. Dr. Christopher Baum, Präsident Medizini-sche Hochschule Hannover. (Bild: MHH/Kaiser)