Geschrieben von Jeanine Rudat
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Südniedersachsens Politiker begrüßen die Verabschiedung des Gesetzentwurfes zur Ehe für alle. Die Göttinger Grünen sehen darin einen Sieg der Liebe über die Homophobie. Als einen „ganz wichtigen Schritt zu mehr Gerechtigkeit“ bezeichnet der SPD-Bundestagskandidat für den Wahlkreis Goslar/Osterode/Northeim Marcus Seidel die Öffnung der Ehe für gleichgeschlechtliche Paare. Seidel betont, dass damit die historische Chance genutzt wurde, endlich mehr Gerechtigkeit durchzusetzen. Denn Familie sei dort, wo Menschen Verantwortung füreinander übernehmen. Der Göttinger Bundestagsabgeordnete der Grünen Jürgen Trittin betonte aber, dass die Anfeindungen und Ausgrenzung von Lesben und Schwulen damit noch nicht beendet seien. Mit dem Rückenwind der Entscheidung gelte es, Diskriminierungen im Alltag noch stärker entgegenzutreten. Auch der Göttinger Bundestagskandidat der Partei „Die Linke“, Konrad Kelm, sieht den Kampf für Gleichberechtigung noch nicht beendet. Man dürfe nicht zulassen, dass gleichgeschlechtliche Paare weiterhin an der einen oder anderen Stelle Angst haben müssen, Hand in Hand durch die Straßen zu gehen.

Mitglieder der Landesgruppe Niedersachsen von Bündnis 90/Die Grünen im Bundestag, v.l.n.r. Jürgen Trittin, Filiz Polat, MdL, Brigitte Pothmer, Peter Meiwald, Julia Verlinden, Sven-Christian Kindler und Katja Keul (Bild: Bündnis 90/Die Grünen)