Göttinger Unfallchirurg warnt vor Verletzungen durch Trampolinspringen
Unfallchirurg Christopher Spering von der Universitätsmedizin Göttingen, kurz UMG, warnt vor Verletzungen durch Trampolinspringen. Immer mehr Kinder und Jugendliche würden dabei schwer verletzt. Die Zahl der Verunglückten steige von Jahr zu Jahr, so Spering. Die Gründe sieht er in der steigenden Anzahl von Trampolinen und dass viele die Gefahr beim Trampolinspringen unterschätzen würden. In der UMG, die einen Einzugsbereich von rund 100 Kilometern hat, müssten in den Frühjahrs- und Sommermonaten Dutzende junger Patienten mit Knochenbrüchen, Gehirnerschütterungen, Platzwunden oder Verstauchungen behandelt werden. Im Schnitt gebe es in der Zeit jeden Tag ein Kind, das beim Trampolinspringen verunglückt sei und deshalb in die Notaufnahme komme. Um dies zu vermeiden, empfiehlt die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie Kinder erst ab dem sechsten Lebensjahr unter Aufsicht springen zu lassen.