Geschrieben von Jeanine Rudat
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Der Einbecker FDP-Landtagsabgeordnete Christian Grascha kritisiert das Programm der Landesregierung gegen Langzeitarbeitslosigkeit. Die Landesregierung müsste weniger solcher Programme auflegen, wenn sie ihren Job ordentlich machen würde, so Grascha. Erst in diesem Monat habe Wirtschaftsminister Olaf Lies tausende Fachkräfte mit dem Schließen von Spielhallen in die Arbeitslosigkeit geschickt. Auch den baldigen Stellenabbau bei der NordLB wirft er der Landesregierung vor. Da sei es nur noch zynisch, so Grascha, wenn dieselben Leute jetzt mit Steuergeldern ein Programm gegen Arbeitslosigkeit abfeiern würden. Gestern hatten Lies und Sozialministerin Cornelia Rundt ein neues ‚Landesprogramm zum Abbau von Langzeitarbeitslosigkeit‘ vorgestellt. Das Wirtschaftsministerium unterstützt Unternehmen für die Bereitstellung von zusätzlichen Beschäftigungsmöglichkeiten für Langzeitarbeitslose mit einer Arbeitsplatzprämie von bis zu 7.000 Euro pro Arbeitsplatz und Jahr. Das Sozialministerium fördert begleitend dazu ein Coaching für die Arbeitnehmer und ihre Familien. Insgesamt stehen für das zweijährige Landesprogramm 20 Millionen Euro zur Verfügung. 1.000 Langzeitarbeitslose können davon profitieren.