Geschrieben von Jeanine Rudat
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Nach der Insolvenz des Busunternehmens Rizor geht der Landkreis Göttingen davon aus, dass der Linienverkehr - und damit auch die Schülerbeförderung - wie zugesagt bis Ende Januar durch Rizor gesichert ist. Für die Zeit danach werde mittels einer Notvergabe, also in einem verkürzten Verfahren, ein Nachfolgeunternehmen gesucht, so Sprecher Ulrich Lottmann. Das sei durch den Zweckverband Verkehrsverbund Südniedersachsen vorbereitet worden und es würden bereits mehrere Angebote vorliegen. Für die Sonderbeförderung arbeitete der Landkreis auf gleiche Weise an einer Nachfolgelösung. Auch hier sei Lottmann optimistisch, dass der Transport von Schülern mit Handicap sowie zum Sport- und Schwimmunterricht über den Januar hinaus gesichert ist. Die Kreistagsfraktion der Freien Wähler fordert indessen ein schnelles Handeln des Landkreises. Der Linienverkehr auf den Buslinien 150 (Göttingen-Seulingen-Duderstadt), 155 (Göttingen-Reinhausen-Nesselröden-Duderstadt) und 170 (Göttingen-Gieboldehausen-Duderstadt) dürfe nicht weiter beeinträchtigt werden. Schon jetzt würden sich Fahrgäste über Unpünktlichkeit und Unregelmäßigkeit beschweren.