Geschrieben von Jennifer Bullert
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Die Zahl behandelter Patienten in der Universitätsmedizin Göttingen (UMG) ist in diesem Jahr um zwei Prozent auf 65.700 gestiegen. Das hat der Vorstandssprecher Heyo Kroemer beim gestrigen Jahresempfang mitgeteilt. Auch in der Ambulanz sind die Patientenzahlen verglichen mit 2015 um vier Prozent auf 410.000 angestiegen. Trotz dieser Zuwächse müsse sich die UMG weiterhin mit verschiedenen Problemfeldern auseinandersetzen. Zu diesen gehören beispielsweise die fehlenden Investitionen in die bauliche Substanz in der Vergangenheit. Das nun bereit gestellte Sondervermögen des Landes könne nun aber bei der Neuaufstellung helfen. Eine Bewertung des Landes Niedersachsen für den dafür entwickelten Masterplan stehe allerdings noch aus. Die Ausschreibung für das neue Bettenhaus sei nun in Planung. Die UMG müsse sich künftig außerdem im Bereich der Personalgewinnung verstärkt engagieren, so Kroemer. Viele jetzige Mitarbeiter würden in etwa fünf Jahren in den Ruhestand gehen.

Auf dem Jahresempfang der Universitätsmedizin Göttingen (UMG) am 4. Dezember forderten die Beschäftigten von Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil „Wort zu halten“, mehr Personal für das Krankenhaus zu stellen. (Bild: Klaus Peter Wittemann)

Die Beschäftigten apellieren an Stephan Weil (Bild: Klaus Peter Wittemann)