Der Fahrgastverband Pro Bahn kritisiert anstehenden Fahrplanwechsel
Der für Sonntag geplante Fahrplanwechsel im Bahnverkehr enthält nach Ansicht des Fahrgastverbandes Pro Bahn keine Verbesserung für Südniedersachsen. Geringfügige Verschiebungen im ICE-Verkehr würden stattdessen Anschlussmöglichkeiten im Nah- und Fernverkehr von Göttingen aus beeinträchtigen. Die Situation im Solling und Südharz sei ebenfalls nicht zufriedenstellend. Es gebe nur eine neue Spätverbindung von Göttingen in den Harz. Diese fahre jedoch nur Herzberg an und lasse Bad Lauterberg, Bad Sachsa und Walkenried außen vor. Zudem kritisiert Pro Bahn fehlende Frühverbindungen nach Göttingen. Der Ehrenvorsitzende des Verbandes, Gerd Aschoff, sieht in den fehlenden Verbesserungen einen Nachteil für den ländlichen Raum. Berufstätige und Auszubildende aus dem Harz seien auf ein Auto angewiesen, da sie mit der Bahn nicht vor sieben Uhr in Göttingen und nicht vor acht Uhr in Braunschweig sein könnten.