23-Jähriger wegen Überfalls auf eine Göttinger Spielhalle angeklagt
Seit gestern muss sich ein 23-Jähriger wegen eines Überfalls auf eine Göttinger Spielhalle vor dem Göttinger Landgericht verantworten. Im Juni dieses Jahres soll er maskiert und mit einem Messer bewaffnet die Angestellte der Spielhalle aufgefordert haben, ihm die Tageseinnahmen aus der Kasse zu geben. Dabei soll er über den Tresen gesprungen sein, die Frau am Oberarm festgehalten und sie mit einem Messer bedroht haben. Mit dem erbeuteten Geld in Höhe von insgesamt 245 Euro sei er anschließend in seine Wohnung geflohen. Mithilfe eines Fußabdrucks, Fingerabdrücken und Aufnahmen der Überwachungskameras konnte er später als Täter identifiziert werden. Der Angeklagte soll während der Tat alkoholisiert gewesen sein und unter dem Einfluss von Marihuana und Kokain gestanden haben. Der schon länger drogenabhängige Angeklagte habe nach eigenen Angaben das Geld gebraucht, um seinem Dealer seine Schulden zurückzuzahlen. Derzeit befindet sich der Angeklagte in Untersuchungshaft. Der Prozess wird Dienstag fortgesetzt.