Geschrieben von Jeanine Rudat
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Bis zu 650 Einsatzkräfte und rund 100 Fahrzeuge von Feuerwehren, Hilfsorganisationen, Technischem Hilfswerk und Polizei haben sich am Samstag an der Katastrophenschutzübung des Landkreises Göttingen beteiligt. Sie probten den Einsatz bei einer Großschadenslage nach einem Unwetter mit heftigen Sturmböen und Gewitter. Das Übungsszenario ging von massiven Sturmschäden in einem Wald bei Bühren und Bränden nach einem Blitzschlag im Bereich des Fernmeldeturms bei Bovenden aus. Die zentrale Einsatzleitung sowie Verpflegung und Logistik waren am Katastrophenschutzdepot des Landkreises in Bovenden stationiert. In Bühren wurde die Räumung einiger von umgestürzten Bäumen gesperrter Straßen sowie die Bergung von verletzten Personen, eingeklemmt in Autos, geprobt. Außerdem mussten im Wald vermisste Personen gefunden werden. Am Fernmeldeturm bei Bovenden wurde die Brandbekämpfung in Bereichen ohne Wasserversorgung trainiert. Das Übungsziel sei erreicht worden, so der Landkreis. Die Zusammenarbeit der verschiedenen Einheiten sei zunehmend rund verlaufen.

Mit 14 Helfern beteiligte sich die Göttinger Stadtgliederung der Malteser an der Übung am Samstag. (Bild: Malteser)